Wahlkampveranstaltung mit Sahra Wagenknecht ein voller Erfolg
Bei herrlichem Wetter folgten 800 Duisburgerinnen und Duisburger den engagierten und kämpferischen Reden von Yasemin Zorlu (Kandidatin für das Ruhrparlament), Günter Blocks (Landesgeschäftsführer BSW NRW und Spitzenkandidat für das Ruhrparlament), Amid Rabieh (Landesvorsitzender BSW NRW), Erkan Kocalar (OB-Kandidat und Spitzenkandidat für Duisburg), Christian Leye (Generalsekretär BSW) sowie von Hauptrednerin Sahra Wagenknecht (Parteivorsitzende BSW).
Inhalte der Reden waren u.a. die massive Unterfinanzierung der Kommunen v.a. im Ruhrgebiet bei gleichzeitig grenzenloser Verschuldung des Bundes für Aufrüstung, die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft bis hinein in kommunale Bereiche während das Leben in den Städten und insbesondere in Duisburg für immer mehr Menschen unsicher und unerträglich werde, die marode Infrastruktur infolge fehlender Investitionen, Personalmangel und Unterfinanzierung der Verwaltung, was zu Einschränkungen der städtischen Dienste und zum Frust der Bürger führe und vieles andere mehr.) Der immer wieder aufbrausende, begeisterte Beifall des Publikums zeigte, dass sich die Anwesenden von den Rednerinnen und Rednern in ihren Sorgen und Wünschen ernst genommen fühlten.
So Sahra Wagenknecht kritisierte besonders die Forderungen aus den Regierungsparteien nach Abbau von Sozialleistungen und Gesetzesvorhaben zur weiteren „Kriegsertüchtigung“ unseres Landes als „zynisch“ und „unverantwortlich“ und bezeichnete deren Folgen für die meisten Menschen als „unerträglich“.
Der OB-Kandidat des BSW, Erkan Kocalar, stellte u.a. den Zusammenhang zwischen der verfehlten Bundespolitik und den Finanz- und Strukturproblemen in Duisburg her. Es seien doch die gleichen Parteien, die in Bund, Land und in der Stadtspitze seit Jahrzehnten regierten und durch Unterfinanzierung und Gesetze dafür verantwortlich seien, dass sich die Lebenssituation vieler Menschen, v.a. der Rentnerinnen und Rentner und in Duisburg auch ganz besonders der Kinder immer schlechter werde. Als jüngstes Beispiel nannte er die erst gerade bekannt gewordene Haushaltslücke von mehr als 147 Millionen Euro und die damit einhergehende Forderung der Stadtspitze nach einer „restriktiveren Haushaltspolitik“. Für Erkan Kocalar sei das „nicht mehr weiter hinnehmbar“ und gefährde die Demokratie, weil immer mehr Menschen gar nicht mehr oder aus Frust die AfD wählten. Als langjähriger Betriebsratsvorsitzender bei ThyssenKrupp Hüttenheim kenne er die Nöte und Sorgen der Menschen.
Erkan Kocalar versprach: Das BSW im Rat der Stadt Duisburg werde diese ernst nehmen und sich für spürbare Verbesserungen der Lebensbedingungen in Duisburg einsetzen. Kocalar und die anderen Rednerinnen und Redner warben um viele Stimmen für das BSW, und zeigte sich überzeugt, auch in der kommenden Legislaturperiode mit Fraktionsstärke in den Rat der Stadt und die Bezirksvertretungen einzuziehen.

